Folge 17 - Gedächtnis steigern, Demenz vorbeugen, so geht´s

Letztes Wochenende habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, denn auch wenn ich bereits einiges tue, um mein Gehirn fit zu halten, habe ich bisher nicht daran gedacht, meinem 80-jährigen Schwiegervater einige Nahrungsergänzungsmittel zu verordnen. 

Mein Schwiegervater war ein Hochschulprofessor für Philosophie und Pädagogik. Außerdem hat er mehrere Bücher verfasst und schreibt noch bis heute. Aber auch an ihm geht der Kelch des Alters nicht vorbei. Ich habe bemerkt, dass es hier und da schwierig für ihn sein wird, sich zu erinnern. Worte und Daten zu finden und auch Pläne, die gemeinsam geschmiedet wurden, sind nicht immer parat. 

Warum ich ihm bisher noch keine Nahrungsergänzungsmittel verschrieben habe, fragst du dich vielleicht? Nun ja, zum einen ist seine Ehefrau auch Heilpraktikerin und zum anderen ist mein Schwiegervater sehr überzeugt von der Schulmedizin. Als ihn einmal untersuchte, um seine Probleme an den Füßen zu behandeln, sagte er soetwas wie: „Was willst du denn da jetzt feststellen? Ich war doch schon beim Orthopäden.“ 

Aber vor kurzem ist mir eins klar geworden, entweder ich oder keiner und er kann nur gewinnen. Schließlich sind die Pflanzen und Nährstoffe, die ich ihm verordne, wissenschaftlich erwiesen und gegen die Wissenschaft kann selbst mein Schwiegervater nichts sagen. 

Heute möchte ich dich auch zum Thema Hinrgesundheit mitnehmen. 

• Was es für mich genau heißt
• Wie wir das Hirn durch Nährstoffe unterstützen
• Welche Lebensmittel den Alterungsprozess verlangsamen und 
• was du sonst noch tun kannst. 

Natürlich gibt es noch so viel mehr, was du für deine Hirngesundheit tun kannst, aber in dieser Folge möchte ich dir meine wichtigsten Tipps geben. 

Was nicht fehlen darf, wozu ich allerdings bereits eine separate Folge gemacht habe, ist Omega 3 Fettsäure- ich verlinke euch die Folge in den Shownotes

Für mich bedeutet Hirngesundheit, 

dass die Hirnzellen optimal mit allem nötigen, wie Fetten und Mineralien versorgt sind. Es bedeutet, dass der Liquorfluss optimal funktioniert, dass die Schlackenstoffe vernünftig abtransportiert werden. Wenn das alles gegeben ist, kann unser Hirn, besser gesagt, unsere Nervenzellen im Gehirn regenerieren und lange funktionieren. Kurz gesagt, sie tun ihren Job und das gut. 

Wenn das der Fall ist, haben wir weniger Kopfschmerzen und Migräne, schlafen besser, können uns besser konzentrieren und unser Gedächtnis und Lernzentrum bleibt uns länger erhalten.

Welche Nährstoffe braucht unser Gehirn dafür?

Wie alle Nervenzellen benötigt auch das Hirn B Vitamine, insbesondere B1, B6 und B9 – allerdings sollte man immer ein Vitamin B Komlpex Präpart nehmen, da durch die Einnahme eines einzelnen B Vitamins ein ungleichgewicht in der B Gruppe entstehen kann, was auch nicht gut ist.

Dann noch Magnesium, aber nicht irgendeins. Falls du es noch nicht wusstest, gibt es ganz unterschiedliche Arten von Magenesiumverbindungen, ab je nach Beschwerden oder Symptomen, also je nachdem wofür du es einnehmen möchtest, solltest du auch dein Magnesium aussuchen. Für das Gehirn ist Magnesiumtaurat besonders gut, da es wie Aromaöle die Blut Hirnschranke überwindet und so besonders gut im Hirn wirksam wird. Das wurde bereits in mehreren Studien bewiesen. Auch dass durch die Einnahme von Magnesiumtaurat Angstzustände minimiert werden. 

Und falls du bereits Vitamin C für deine Haut oder für dein Immunsystem einnimmst, tust du auch deinem Gehirn etwas Gutes. Vitamin C ist ja ein sehr potentes Antioxidanz und kann die Hirnzellen vor oxidativen Stress und Degeneration schützen, also kurz gesagt vor dem Zelluntergang. Und in Verbindung mit Viatmin E ist es noch besser, laut Studienlage können die beiden zusammen vorbeugen gegen Parkinson, Alzheimer oder andere dementielle Erkrankungen. 

Kommen wir zu der Pflanze und dem Pilz, über die ich heute sprechen will. 

Löwenmähne ist ein weißer Heilpilz, er wird auch Igelstachelbart genannt. Sein Wirkungsspektrum reicht von der Stärkung des Immunsystems, Hemmt Entzündungen. positive Wirkung auf das Verdauungssystem, positive Wirkung , beim Schlaf bis hin zur  Regeneration von Nerven und Nervenzellen und Verbesserung der kognitiven Funktionen, also der Hirnleistung. 

Die Pflanze, die ich euch vorstellen möchte, heißt kleines Fettblatt oder auch Brahni. Es wird angeblich schon seit über 3.000 Jahren in der ayurvedischen Medizin zur Steigerung der Gedächtnissleistung verwendet. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin wird die Pflanze zu gleichen Zwecken verordnet, übrigens nicht nur bei Menschen, die bereits unter Gedächtnisschwund leiden, sondern auch bei Gesunden. Nun ist dieses Heilkraut auch in der westlichen Schulmedizin angekommen und die Wirksamkeit wird in Studien untersucht. Und tatsächlich ist die Studienlage ist sehr gut, zusammen mit der Erfahrungsmedizin der letzten 3.000 Jahre ist das ein echter Treffer für die Hirngesundheit. Sie soll bei Parkinson, Alzheimer, Gedächtnisschwund, Epilepsie, Schlaganfall, Angstzuständen und Depressionen helfen.

Bevor ich dir gleich einige wichtige Lebensmittel nenne, hier noch ein kleiner Tipp. 

Das Hirn ist Teil des Craniosacralen Systems. Und dieses System ist so wichtig, dass es eine eigene Therapieform dafür gibt. Die Craniosacrale Therapie. Die Therapie kannst du auch, ganz ohne Vorkenntnisse und ohne viel Übung für dich erlernen. Damit dein Cranioscrales System im Fluss bleibt und dein Hirn lange gesund bleibt. Hol dir das 0 € Minitraining der Craniosacraelen Selbstbehandlung- Link findest du in den Shownotes. 

Die Lebensmittel, die besonders gut für dein Hirn sind: 

• Nüsse, besonders Walnüsse – enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette
• Fisch- gesundes Omega 3 
• dunkles Obst und Gemüse- besonders Blaubeeren
• Brokkoli – hat viel Vit. K , eine erhöhte Vitamin K Aufnahme führt laut Studien zu einem besseren Gedächtnis.
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• Kürbiskerne – oder auch Kürbiskernöl – 
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• grüner Tee und Zitrusfrüchte

Das ist reichlich, findest du nicht? Das heißt aber nicht, dass dein Hirn nicht gesund bleibt, wenn du nicht täglich 500 g Brokkoli isst. Lediglich, dass du in der Woche diese Lebensmittel in deiner Ernährung mitnehmen solltest. Außer Blaubeeren, die eigentlich Superfood für das Hirn sind und jeden Tag gegessen werden dürfen, egal ob frisch, tiefgekühlt oder aus dem Glas. 

Um diesem zentralen Steuerungsorgan täglich etwas Gutes zu tun, gibt es aber tatsächlich noch mehr. 

Bewegung zum Besipiel. Durch die tägliche Bewegung wie Spazieren gehen oder Laufen, aber auch Tanzen wird das Becken und die Wirbelsäule durchbewegt, was durch die Verbindung über das Craniosacrale System auch dem Gehirn gut tut.

Soziale Kontakte und Abwechslung. Auch wenn Routinen uns helfen können, Energie zu sparen und leichter durch den Alltag zu kommen, langweilt sich der Kopf bei Routinen und verblödet nach und nach. Deshalb ist es wichtig, ihn ab und an anzustärken. 

Craniosacrale Selbstbehandlung . Durch diese Verbindung mit dir selbst kannst du die Zu- und Abflüsse deines Liquors verbessern, kleine Verklebungen im Facziensystem im Kopf lösen und dadurch langfristig Zelluntergang vermeiden. Aber auch die kurzfristigen Erfolge lassen sich sehen. Denn du schaffst durch die CranioSelfcare eine innere Ruhe und Entspannung, die dich durch den Alltag trägt und dich besser schlafen lässt.

Fassen wir auch nochmal zusammen

Nährstoffe für das Hirn sind: Vitamin B Komplex, Magnesiumtaurat, Vitamin C und E

Der Pilz, der die Hirnleistung fördern soll heißt Löwenmähne oder auch Igelstachelbart

Sehr zu empfehlen ist auch Brahni oder Bacopa monnieri

In deine Ernährung solltest du unbedingt integrieren: Brokkoli, Nüsse, Kürbiskerne, Zitrusfrüchte, dunkles Obst und Gemüse, besonders Blaubeeren und Fisch

Was du sonst noch tun kannst: Bewegung, soziale Kontakte und Kopf anstärken sowie Craniosacrale Selbstbehandlung