Gewichtszunahme, Haarausfall oder innere Unruhe? Wechseljahrbeschwerden, Regelschmerzen oder unerfüllter Kinderwunsch? All dieses Symptome und Beschwerden können mit den chemischen Giften in unseren Kosmetikartikeln, in unserer Nahrung oder auch unserer Plastikdose zusammen hängen.
Erfahre in dieser Podcastfolge mehr darüber und auch, was du dagegen tun kannst!
Nur wenige mikrogramm Nonylphenol pro Liter reichen aus, damit bei bestimmten Laborfischen nur weibliche Nachkommen geboren werden. Dieser Stoff gehört zu den hormonellen Disruptoren und greift in den hormonhaushalt von Lebewesen ein.
Als Frau ist es daher wichtig, sich über hormonelle Disruptoren und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit bewusst zu sein.
Hormonelle Disruptoren sind unterschiedliche Stoffe, die in unserer Umwelt und unseren alltäglichen Produkten vorkommen und in der Lage sind, das hormonelle Gleichgewicht im Körper zu stören. Sie können in Produkten wie Kosmetika, Reinigungsmitteln, Plastikverpackungen und sogar in unserer Nahrung enthalten sein.Sie beeinflussen hauptsächlich die Nebennieren, die Bauchspeicheldrüse, die Schilddrüse sowie die Eierstöcke. Was also im umkehrschluss bedeutet, dass die Hormone dieser Drüsen beeinflusst werden. Das sind dann also : Thyroxin, Östrogen, Testosteron, Cortisol, Adrenalin oder Insulin. Was das genau bedeutet und welche Körpereigenen Prozesse gestört sein können, dazu komme ich später noch.
Wenn man nicht so genau darüber nachdenkt, könnte man meinen,es gäbe keine krank machenden Stoffe in unseren Cremes, Lippenstiften, Seifen und Waschmitteln. Und natürlich werden Stoffe, die offensichtlich Krankheiten verursachen, auch verboten. Aber bin es soweit ist, bleiben sie eben in den Produkten drin. So wie das Beispiel Bisphenol A- erst als es vollständig verboten wurde, haben die Hersteller eingestellt. Und jetzt brüsten sie sich damit, dass es nicht mehr in den Flaschen ist, indem sie es ganz drauf schreiben.
Mit anderen Stoffen ist es jetzt noch so, dass sie drin sind, weil sie nicht verboten sind. Trotzdem wird bei einigen Stoffen vermutet, dass sie krank machen könnten.
Auch ein gutes Besipiel sind Alumminiumsalze. Diese verstopfen die Poren und verhindern so, dass wir schwitzen. Man hat vermutet, dass Aluminiumsalze Brustkrebs fördern. Einige Hersteller haben daraufhin ihre Produkte umgestellt, andere nicht, weil Aluminiumsalze ja nicht verboten waren.
Allerdings gibt es mittlerweile eine Neubewertung des Gesundheitsrisikos vom Bundesamt für Risikobewertung, demnach kommen weit weniger Alumminiumsalze in den Körper als angenommen, was die Deos also doch recht unschädlich macht.
Aber nun kommen wir mal dazz Was genau machen denn nun also die hormonellen Disruptoren?
Ziemlich krass, oder? Ich empfehle meinen Patientinnen, egal ob sie mit Kinderwunsch, Zyklusproblemen oder Wechseljahrsbeschwerden immer auch in ihr Badezimmer zu schauen.Was für Produkte verwenden sie, was ist da drin und was können sie ggf. austauschen oder darauf verzichten?
Es gibt übrigens verschiedene Wege, wie diese Substanzen in unseren Körper gelangen können:
Also wo waren wir?
Frau sollte also wissen, wo sich diese Stoffe drin befinden können.
Und sich vielleicht sogar einige davon merken, dann ist es einfacher in die Zutatenliste zu schauen. Ich habe euch hier mal 4 verschiedene rausgesucht.
Noch einfacher ist es, deine Produkte im Badezimmer einmal alle mit der Code Check App durchzu scannen und auf diese Inhaltsstoffe zu überprüfen. Ich finde sie besonders gut, weil man dort auch genau nachlesen kann, was genau denn schädlich sein soll an den Inhaltsstoffen. Denn ehrlich gesagt 100% Reinheit erreicht man wahrscheinlich nie und auf meine Lieblingsmascara möchte ich nicht verzichten.
Oder du kaufst gleich Bio/Öko Produkte wie Sante oder Alterra. Aber selbst hier kann man sich nicht zu 100% sicher sein.
Bei Plastikschüsseln oder Flaschen ist es sper wichtig, dass du keine heißen Flüssigkeiten oder Speisen einfüllst, da sich dann besonders gut Stoffe aus dem Plastik lösen. Besser sind dann schon Metall oder Glasschalen. Übrigens auch beim Mixen von Eischnee oder Kuchenteig interessant – denn durch die Metallstäbe des Mixers kann sich auch Microplastik lösen.
Und zu guter Letzt noch eine kleine Entwarnung. Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass du deinem Körper über Jahre und Jahrzehnte die hormon gift zugeführt hast, muss es nicht dabei bleiben. Du konsequentes Weglassen und durch gezielte Unterstützung deines Körpers, z.B. durch Leber oder Darmkur oder auch durch eine komplette Entgiftung, kannst du deinen Körper im Abbau und in der Ausscheidung unterstützen. Damit dein Körpereigenes Hormonsystem wieder ins Lot kommt.
Auch das können wir gerne in einem Onlinetermin miteinander besprechen.
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